von Martina | 8. Mrz 2023 | DIY, Uncategorized
Creme für trockene Winterhaut herstellen
Das Rezept:
Für die Fettschmelze: 10 gr. Bienenwachs, 6gr. Kakaobutter, 20 gr. Ungentum Cordes in einem Wasserbad schmelzen lassen bis es glasig ist. Dann fügst du 30 gr. Traubenkernöl und 40 gr. Avocadoöl dazu und erwärmst das Gemisch. In einem separaten Topf erwärmst du 80 gr. Orangenblütenwasser und rührst es mit einem Schneebesen in die Fettschmelze ein. Die Creme lasse ich abkühlen, rühre sie nochmals auf und fülle sie in kleine Gläser ab. Da die Creme keine Konservierungsstoffe enthält muss sie im Kühlschrank stehen und du nimmst sie mit einem sauberen Löffel aus dem Glas, damit keine Bakterien von deinen Fingern hineinkommen. Die Creme wird sonst schimmelig und das wäre ja schade.
Diese Creme duftet wunderbar und lässt sich auch gut als Maske auftragen. Creme kochen macht wirklich Spaß, aber da ich die meisten Zutaten im Internet bestellen musste war es nicht besonders ökologisch…
von Martina | 29. Sep 2022 | DIY, Uncategorized
WACHSTÜCHER HERSTELLEN
Wachstücher herstellen ist tatsächlich sehr einfach. Du brauchst dazu saubere Stoffreste, Backpapier und Bienenwachspellets.
Als erstes schneidest du den Stoff auf die Größe zu die du möchtest – mit einer Zickzackschere bekommst du einen schönen Abschluss. Dann beginnst du auf dem Tisch (bitte mit einem Handtuch schützen) oder einem Bügelbrett zu schichten:
Unten ein Backpapier, dann deinen Stoff, darauf verteilst du das Wachs, eine weitere Schicht Backpapier schließt den Stapel ab. Mit dem heißen Bügeleisen bügelst du nun darüber bis der Stoff mit Wachs getränkt ist. Nimm anfangs lieber etwas weniger Wachs und probiere wieviel Wachs der Stoff aufnimmt. Hast du zu viel Wachs genommen, dann lege unter das letzte Backpapier noch einen Stoff, den du aber noch heiß auseinanderziehen musst. Danach lässt du den Stoff auskühlen und fertig ist dein Wachstuch 😀
von Martina | 24. Feb 2022 | Garten, Uncategorized
Kompost herstellen im Winter
Geeignet ist diese Form des Kompostierens besonders für kleine Haushalte, Stadtwohnungen oder für die Winterkompostierung. Im Prinzip brauchst du nur einen Bokashi – Eimer, etwas Ferment oder Mikroorganismen in flüssiger Form. Eigentlich wird dein klein geschnipselter Küchenabfall ohne Sauerstoff fermentiert. Ein bisschen so wie bei der Zubereitung von Sauerkraut. Du schichtest im Bokashi – Eimer ein paar Zentimeter Küchenabfall, drückst ihn etwas fest und deckst ihn mit etwas eingestreutem Ferment ab. So lange, bis der Eimer voll ist. Dann beginnt die Reifezeit (etwa 4 – 6) Wochen bei Zimmertemperatur. Dabei entsteht ein Sickersaft, den du alle paar Tage über den Zapfhahn entnimmst. Der Saft ist sehr sauer und eignet sich stark verdünnt (1:10/ 1:20) als Blumendünger oder unverdünnt als Rohrreiniger. Hat sich ein weißer Belag auf deinem Eimer gebildet ist er fertig. Nun kannst du ihn mit Erde mischen und nach paar Wochen Ruhe als Kompost an deine Pflanzen geben, in dieser Zeit vererdet der Bokashi mit Hilfe von Sauerstoff und neutralisiert sich. Zugegeben, so ein Bokashi – Eimer kostet etwas, aber er hält Jahrzehnte und vereinfacht deine Düngung enorm!
Profitipp: Wenn du anfangs deine Abfälle in den Eimer schichtest, kannst du auch immer mal eine Handvoll Gesteinsmehl oder Pflanzkohle einstreuen, dann bekommst du einen SUPERKOMPOST!
von Martina | 24. Feb 2022 | Garten, Töpferei, Uncategorized
Wurmrohr – oder hä?
So ging es mir, als ich zum ersten Mal von einem “Worm up – tube” hörte. Ich liebe Regenwürmer! Normalerweise habe ich meine Regenwürmer in einer Regenwurmkiste im Keller stehen, aber das Prinzip des “Worm up – tube” hat mich begeistert. Ein getöpfertes Rohr mit Löchern und Deckel wird in den Boden eingegraben und mit Kompostwürmern geimpft. Dann werden täglich die klein geschnittenen Küchenabfälle (Rohkost + Eierschalen) in den Tube eingefüllt und die Starkzehrer wie Tomaten, Gurken und Paprika können sich direkt am Wurmhumus bedienen. Kompost to go …. Das will ich probieren! Im Handel ist so ein Tube ziemlich teuer, also habe ich mich selbst daran gewagt und mit der Wulsttechnik einen Tube erstellt. Da mir der grobe Ton ausgegangen ist wurde der Tube nicht so hoch wie geplant, trotzdem werde ich ihn brennen und ausprobieren. Wenn es klappt, dann gibt es bald noch einen zweiten Tube direkt ins Beet. Ich bin gespannt 🙂
von Martina | 12. Feb 2022 | Töpferei, Uncategorized
Tonhäuschen im Garten
Gerade bin ich dabei meinen Garten etwas zu besiedeln und ein kleines Dorf zu töpfern. Verschiedene Häuschen in verschiedenen Formen und Größen soll es geben, einen Brunnen, vielleicht ein paar Wege …. Nun ist der Anfang gemacht, die ersten Häuschen sind geschrüht und warten auf ein bisschen Glasur. Im Kindergarten haben mir fleißige Kinder ein paar Zwerglein geformt mit denen sie natürlich erst einmal selbst spielen können. Ich bin gespannt wie sich dieses kleine Projekt weiter entwickelt.
Es ist sehr einfach selbst zu machen: Schneide dir aus Zeitungspapier Hausteile aus oder nimm dir Ausstechformen für Lebkuchenhäuser zu Hilfe. Ein Ton mit mindestens 25% Schamotte wird etwa 5mm dick ausgerollt, die Schablonen aufgelegt und dann ausgeschnitten. Dann lässt du die Teile ein paar Stunden antrocknen, damit du sie aufstellen kannst und schlickerst sie zusammen. Alles versäubern und verzieren – fertig!
von Martina | 12. Feb 2022 | Garten, Uncategorized
Als erstes schreibe ich mir eine Liste der Gemüsesorten und Kräuter die ich in diesem Jahr anbauen möchte. Da ich schon mehrere Jahre einen Gartenplan erstelle, schreibe ich die genaue Bezeichnung der bewährten Gemüsesorten gleich daneben. Danach teile ich diese Gemüsesorten in Schwach -, Mittel – und Starkzehrer ein um mit ihnen meine Beete zu planen. In das erste Beet kommen die Starkzehrer. Dieses Beet wird im Herbst mit Mist und Kompost gedüngt und ist damit gut für Pflanzen mit viel Hunger vorbereitet. Die Mittelzehrer kommen in das Beet in dem letztes Jahr die Starkzehrer waren und bekommen die Reste. Die Schwachzehrer leben von den letzten Krümeln der Mittelzehrer und fühlen sich damit noch wohl. So wird im Herbst immer nur ein Beet richtig aufgepeppt, alle haben das was sie brauchen und ich habe wenig Arbeit – gute Planung vorausgesetzt 🙂